Hochwasser erreicht Schleswig-Holstein
Das Elbhochwasser hat nun auch Schleswig-Holstein erreicht: Während sich die Hochwasserlage in weiten Teilen Deutschlands entspannt, gehen in Lauenburg THW-Kräfte gegen die Fluten vor. In Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hält der Einsatz des THW weiter an.
Das THW bietet gleich mehrere seiner Einsatzoptionen bei Hochwassergefahren auf, um die historische Innenstadt von Lauenburg vor der Flut zu schützen: Hochleistungspumpen mit einer Förderleistung von bis zu 15.000 Litern pro Minute und der klassische Sandsackverbau verhindern eine Überflutung der Stadt, während mobile Hochwasserpegel des THW die Einsatzkräfte über die Entwicklung des Wasserstandes informieren. Bereits geflutete Keller pumpen THW und Feuerwehr mit Tauchpumpen leer. Ausserdem leuchtet das THW die Einsatzstelle aus, um auch in der Nacht technische Hilfe zu leisten. Netzersatzanlagen des THW versorgen die Tauchpumpen mit Strom und stehen zur Not den Anwohnern zur Verfügung.
Mit Pumpen ging das THW am Wochenende auch im mecklenburg-vorpommerischen Waren und im niedersächsischen Katemin gegen die Fluten vor. In Stassfurt, Sachsen-Anhalt, verbauten THW-Kräfte am Samstag Sandsäcke, um den Fluss Bode auf Spur zu halten.
Quelle: THW