Schweinegrippe: 52-jährige Frau in Stuttgart verstorben
Am Klinikum Stuttgart ist am heutigen Mittwoch eine Patientin verstorben, die mit dem Erreger der Schweinegrippe Influenza A/H1N1 infiziert war. Die 52-jährige Frau soll laut Angaben des Klinikums an einer chronischen Vorerkrankung gelitten haben. Nähere Aussagen zum ursächlichen Zusammenhang des Erregers mit dem Eintritt des Todes können zur Zeit noch nicht gemacht werden.
Das Ministerium betonte, dass die Neue Grippe, auch wenn sie bis jetzt in den meisten Fällen noch einen moderaten Verlauf nimmt, nicht verharmlost werden dürfe. Die Landesregierung nehme die Lage ernst und habe die notwendigen Vorkehrungen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger getroffen. Die Einschätzung der Lage habe sich durch den Todesfall nicht verändert.
Mit den Impfungen wurde begonnen. Entsprechend der Empfehlung der ständigen Impfkommission sollen zunächst chronisch erkrankte Personen und die Beschäftigten im Gesundheitswesen geimpft werden. Baden-Württemberg hat bisher rund 316.000 Dosen Impfstoff erhalten. Das sei deutlich weniger, als ursprünglich gedacht und eingeplant war. Es könne sein, dass die eine oder andere Apotheke und damit auch der eine oder andere Arzt nicht sofort die Menge Impfstoff bekommt, die bestellt wurde. Insgesamt soll Baden-Württemberg 6,35 Millionen Dosen des Impfstoffes gegen die Neue Grippe erhalten.
In Baden-Württemberg wurden bisher 4.656 (Stand: 3.11.) Fälle von Neuer Grippe bestätigt. Die Symptome der neuen Grippe sind ähnlich wie bei saisonaler Influenza, vor allem Fieber, Atemwegsbeschwerden und Gliederschmerzen.
Es handelt sich um den 8. Todesfall in Deutschland.
Quelle: Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg