Zustand der Schweinegrippe-Patientin in der Uniklinik Frankfurt geringfügig verbessert
Der Zustand der Schweinegrippe-Patientin, die im Universitätsklinikum Frankfurt Intensivmedizinisch behandelt wird, hat sich geringfügig verbessert. Die 39-jährige Patienten, die gestern ins Universitätsklinikum eingeliefert wurde, wird weiterhin intensivmedizinisch betreut.
Der Befund einer Infektion mit dem Influenza A/H1N1 Virus hat sich als sicher bestätigt, der Zustand der Patientin ist kritisch und nach wie vor lebensbedrohlich. Gestern Abend konnte jedoch dank eines speziellen Beatmungsverfahrens nicht nur eine Stabilisierung der Frau erreicht werden, sondern auch eine geringfügige Verbesserung ihres Gesundheitszustandes.
Sie ist nicht an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen. Weiterhin deutet derzeit nichts auf etwaige Vorerkrankungen der Patientin hin. Die Patientin wird ausnahmslos von geimpftem Personal betreut und ist in einer Isolationsschleuse untergebracht.
Mit Rücksicht auf die Angehörigen und insbesondere auf den durch ihren Ehemann geäusserten Wunsch der Patientin werden derzeit keine Pressekonferenz und keine Interview- und Drehtermine angeboten.
Die Klinik bitten weiterhin, mit Rücksicht auf die medizinischen Abläufe von Presseanfragen abzusehen. Sollten neue Erkenntnisse vorliegen, wird die Klinik umgehend informieren.
Die Zahl der an der INfluenza A/H1N1-Infizierten in Deutschland hat sich in den letzten Wochen verdoppelt. Sechs Menschen starben bisher.
Jörg Hacker, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) sagte: „Die Welle, die wir für den Herbst erwartet haben, hat begonnen.“
Quellen: Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, RKI