Coronavirus SARS-CoV-2: Sofortmaßnahmen an der TU Berlin
Die Technische Universität Berlin setzt die Sofortmaßnahmen für die Berliner Wissenschaft gegen die Verbreitung des Coronavirus um und befürwortet diese.
„Staatssekretär Steffen Krach hat besonnen und schnell reagiert. Alle staatlichen Hochschulen ziehen an einem Strang. Wir als TU Berlin schließen auch unsere Bibliotheken. Der Hochschulsport wird nicht stattfinden, wir werden alle Veranstaltungen bis Ende Juli 2020 absagen. Wir bemühen uns mit allen Kräften, Ersatz für die Präsenzveranstaltungen zu organisieren. Ich bitte alle um Verständnis und Hilfe, diese Ausnahmesituation zu meistern. Wir werden mit Kulanz und Kreativität an diese Aufgabe herangehen“, sagt Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin. Am 2. Februar 2020 setzte der Präsident der TU Berlin einen Krisenstab ein, der die Lage kontinuierlich einschätzt und die Maßnahmen umsetzt.
Die Sofortmaßnahmen: http://www.tu-berlin.de/?212615
Die TU Berlin bereitet bereits Onlineformate vor: So sollen bis zum Start des Sommersemesters große Vorlesungen per Video – und wenn notwendig sogenannte Screencasts – aufgezeichnet oder live übertragen werden. Die Studierenden können diese dann von zuhause aus abrufen. Das soll bereits für die Mathematik-Vorbereitungskurse gelten, die in der kommenden Woche starten. Darüber hinaus arbeitet die Universität auch an Lösungen, die Videochats zwischen Dozent*innen und Studierenden ermöglichen.
„Wir arbeiten daran, das Formatspektrum digitaler Lehre kontinuierlich zu erweitern und den Bedürfnissen der Studierenden anzupassen. Außerdem wollen wir unsere Lehrenden von hausinternen Expert*innen zum Thema digitale Lehre bei der Durchführung ihrer Vorlesung bei Bedarf unterstützen. So planen wir beispielsweise, Tutorials zu Weiterbildungszecken einzusetzen.“
Die TU Berlin setzt alles daran, dass ihre Studierenden kein komplettes Semester verlieren.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.tu-berlin.de/?211643
Quelle: Technische Universität Berlin