Schweinegrippe: Nur wenige Deutsche wollen sich impfen lassen
(khk) Wenige Tage vor dem geplanten Beginn der Massen- Impfungen gegen die Schweinegrippe sind nur wenige Deutsche bereit sich impfen zu lassen. Laut einer Umfrage des ARD-Morgenmagazins gaben nur 12% der Befragten an, dass sie sich gegen die Schweinegrippe impfen lassen wollen. 19% der Befragten sind noch unsicher und 39% der Befragten wollen sich nicht impfen lassen. „Wahrscheinlich nicht“ gaben 27% an. Unsere eigene Umfrage spiegelt diese Ergebnisse wieder. In Grossbritannien will sich ein Grossteil des medizinischen Personals ebenfalls nicht impfen lassen.
Eine Umfrage von FoxNews mit 26.209 Personen in den USA kam zu folgendem Ergebniss: 51% wollen sich impfen lassen, 32% wollen sich nicht impfen lassen und 18% sind unentschlossen. In den USA wird der Impfstoff des Pharmakonzerns Baxter geimpft, der ohne Zusätze auskommt.
Die Tatsache, dass die Bundeswehr, die Regierung und Bundesbeamte einen speziellen Imfstoff ohne Wirkverstärker und Konservierungsmittel bekommen, die Bevölkerung jedoch mit dem von vielen Fachleuten als unsicher eingestuftem Impfstoff mit Verstärker und Konservierungsmitteln geimpft werden soll, wird die Impffreudigkeit nicht gerade fördern. Die Wirkverstärker stehen im Verdacht Autoimmunerkrankungen hervorrufen zu können. Laut einigen Virologen ist der Impfstoff auch noch nicht an Schwangeren getestet worden.
Einige Impfgegner befürchten, dass es wegen des Zusatzstoffes Squalen bei empfindlichen Personen zum Guillain-Barré-Syndrom, einer aufsteigenden Lähmung, die zum Tod führen kann kommen könnte, wie nach einer massiven Grippeimpfung Mitte der 70er Jahre in den USA. Squalen steht in Verdacht für das sogennante Golfkriegs-Syndrom US amerikanischer Soldaten die einen Antrax Impfstoff mit Squalen bekamen verantwortlich zu sein. Zusätzlich enthält der Impfstoff ein Quecksilber haltiges Konservierungsmittel.
Neben den bisher ca. 50 Millionen bestellten Impfdosen sind laut einem Sprecher des Thüringer Gesundheitsministeriums (wir berichteten) weitere Impfstoffe ohne Zusatzstoffe bestellt worden. Diese Impfstoffe sollen besonders empfindlichen Menschen wie zum Beispiel Schwangeren vorbehalten bleiben. Der Start der Impfungen gegen die Neue Grippe ist für den 26. Oktober vorgesehen.
Viele Experten raten auch zu einer Impfung gegen Pneumokokken, da in Folge einer schweren Schweinegrippe Infektion fast immer eine schwere Lungenentzündung auftritt, die dann die eigentliche Todesursache ist. Man nimmt an, dass man durch die Impfung das Risiko veringern kann und es zu einem milden Verlauf kommt.