Schweinegrippe: Urlaubsimport Influenza H1N1 – Sorgloser Umgang mit Ansteckungsgefahr
Die Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf weist darauf hin, dass mit der neuen Influenza H1 N1 („Schweinegrippe“) Infizierte zur Zeit hauptsächlich aus den spanischen Urlaubsregionen kommen. Sonnenbrände und Alkoholkonsum verstärken zusätzlich die Infektionsgefahr.
Prof. Dr. Dieter Häussinger, Direktor der Klinik, erläutert, dass zudem das Verhalten der Urlauber zu einer Ansteckung erheblich beitrage: „Sonnenbrand und Alkohol schwächen die Immunabwehr, das ist keine neue Erkenntnis, wird aber im Zusammenhang mit den Influenza-Infektionen häufig vergessen. In Kombination mit dem hochansteckenden Erreger und engen Kontakten mit vielen Personen verbreitet sich das Virus zur Zeit durch Urlaubsrückkehrer in unserer Region deutlich schneller aus, als zu Anfang der Ansteckungswelle.“
Am vergangenen Wochenende hat die Uniklinik 170 Verdachtspersonen auf eine Infektion mit dem Virus getestet, 23 davon waren positiv und 22 der Erkrankten kamen aus Spanien. Häussinger: „Je verbreiteter das Virus, desto höher auch die Mutationsgeschwindigkeit. Es ist ein guter Rat an Urlauber, sich besonnener zu verhalten. Damit schützen sie sich selbst und andere.“
Quelle: Universitätsklinikum Düsseldorf