Mehrere Länder melden resistente Influenza A/H1N1 Viren
Wie wir gestern schon geschrieben haben, werden aus mehreren Ländern gegen Oseltamivir (Tamuflu) resistente Influenza A/H1N1 Viren gemeldet.
Der in Hongkong gefundene Stamm soll laut den Gesundheitsbehörden resistent gegen Oseltamivir sein, aber auf Zanamivir (Relenza) reagieren. Die Resistenz wurde bei Routine Sensitivitätstests des „Public Health Laboratory Services Branch“ (PHLSB) entdeckt, so die Hongkonger Gesundheitsbehörde. Dies wäre der erste Tamiflu resistende Stamm unter 200 getesteten Mustern von in Hongkong erkrankten Menschen. Zur Zeit werden weitere Proben untersucht.
Japan meldet eine genetische Mutation des Influenza A/H1N1 Virus, der ebenfalls gegen Oseltamivir resistent ist.
Laut der WHO gibt es auch in Dänemark einen isolierten Fall mit einer Oseltamivir Resistenz.
Vielleicht gab es schon früher resistente Viren der Neuen Grippe. Noch gut in Erinnerung ist der Fall des verstorbenen New Yorker Lehrers, Mitchell Wiener, der mit „experimentiellen“ Medikamenten behandelt wurde.
Derweil startet Argentinien laut der Nachrichtenagentur Telam ein Fernseh- Lern-Programm für Schüler, die wegen der Seuche zu Hause bleiben müssen.
Quellen: Xinhua, Chen Qi, Javno, WHO