Swarm- Satelliten zur Untersuchung des Erdmagnetfelds ins All geschickt
Am 22.11.2013 hat die europäische Weltraumorganisation ESA drei Satelliten in den Weltraum schießen lassen. Die Rockot- Trägerrakete startete um 13.02 Uhr (Mitteleuropäische Zeit kurz MEZ) vom nordrussischen Weltraumbahnhof Plessezk. Die Aufgabe der vom Raumfahrtunternehmen Astrium gebauten „Swarm“- Satelliten ist die Überwachung des Erdmagnetfeldes. Der Start verlief ohne Probleme.
Die Steuerung der drei jeweils fast 500 Kilogramm schweren Satelliten erfolgt im ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt. Acht Jahre lang wurde die Mission vorbereitet.
Neben der Untersuchung des Erdmagnetfeldes selbst sollen die drei „Swarm“-Satelliten auch Vorhersagen zu Störungen durch Sonnenwind und Gefahren durch kosmische Strahlungen treffen können. Als Nebeneffekt können die hochauflösenden Magnetfeldmessungen auch bei der Kartierung von magnetischen Gesteinen und Sedimenten helfen, was zum Auffinden von neuen Erzlagerstätten führen könnte.
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