Unwetter: Todesopfer bei starken Regenfällen und Überschwemmungen auf Sardinen
Starke Regenfalle, die durch den Zyklon Cleopatra hervorgerufen wurden, haben grossen Teilen von Sardinien stark zugesetzt, Besonders betroffen sind die Provinzen Olbia und Nuoro. Olbia liegt im Nordosten der Insel. Nuoro liegt im Zentrum der Insel am Fuße des Monte Ortobene auf einer Hochebene in etwa 600 m über dem Meeresspiegel.
Die starken Regenfälle, die teils über 20 Stunden angehalten haben, haben massive Überschwemmungen, Erdrutsche und Stromausfälle verursacht. Viele Keller sind vollgelaufen. Fast unmöglich war es bei diesen starken Wassermengen, das Wasser zeitgleich abzupumpen. Die Kanalisation war innerhalb kürzester Zeit dicht und lies die Strassen volllaufen. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen oder sich in höhere Stockwerke begeben. Autos wurden von den Wassermassen mitgezogen.
Etliche Strassen sind nicht passierbar. Ein Strassenabschnitt zwischen Orosei, Nuoro, ist zum Beispiel durch den Einsturz einer Brücke unterbrochen. Zudem kam es zu Behinderungen im Schienenverkehr, verschiedene Abschnitte im Schienennetz sind nicht passierbar. Auch in der Gemeinde Torpè gibt es grosse Probleme, hier wurden 500 Menschen evakuiert und in städtische Einrichtungen untergebracht. Hunderte von Menschen aus dem Zentrum von Olbia, die ihre Häuser verlassen mussten, haben eine Unterkunft in den Hotels der Gegend gefunden. Die Behörden bestätigen zur Zeit 16 Todesopfer, davon 13 in der Provinz Olbia- Tempio, zwei in der Provinz Nuoro und eine Todesfall in Orsitano. Etliche Personen werden noch vermisst.
Zur Zeit werden die insbesondere zwei Dämme in der Provinz Nuoro kontrolliert und überwacht. Dazu zählen der Damm Maccheronis in der Gemeinde Torpè und der Staudamm am Fluss Cedrino.
Quelle: youreporter.it, wikipedia