Nach Super Taifun Haiyan: Logistische Mammut-Aufgabe für die Hilfsorganisationen
Der Super Taifun Haiyan, der lokal auch Yolanda genannt wird, hat auf den Philippinen stark gewütet und viele Menschen obdachlos gemacht. Nach dem Verlust eines Dach über dem Kopf, müssen sich die Menschen nun auch Sorgen um die Versorgung mit Nahrungsmittel und Wasser machen. Vielerorts kam es bereits zu Plünderungen. Aus dem Ausland wurden bereits etliche Hilfslieferungen avisiert oder sind zum Teil schon eingetroffen. Logistisch ist dies eine massive Herausforderung der Hilfsorganisationen.
In vielen Regionen ist das Ausmass des Super Taifuns noch nicht überschaubar. Teils ist die Stromversorgung nach wie vor ausgefallen, die Telekommunition soll weitgehends wieder hergestellt worden sein.
Wie das NDRRMC mit Stand vom 11.11.2013 (6:00 AM) mitteilt, sind 255 bestätigte Todesopfer zu beklagen. 71 Personen sind verletzt und 38 Menschen werden vermisst.
Laut den aktuellen Zahlen des NDRRMC sind ingesamt 23.190 Häuser beschädigt worden, davon sind 13.473 Häuser komplett zerstört worden und 9.717 Häuser teilweise.
In zwei verschiedenen Regionen sind insgesamt drei Strassen nicht passierbar.
Insgesamt vier Flughäfen auf den Philippinen sind zur Zeit nicht einsatzbereit. Dazu zählen Busuanga, Roxas, Kalibo und Tacloban.
Hilfslieferungen für die Bevölkerung sind dringend notwendig. Derweil hat zum Beispiel das THW rund 20 Tonnen Güter der Hilfsorganisation World Vision vom hessischen Rodgau an den Flughafen nach Frankfurt transportiert. Von dort aus ist am Sonntag eine Maschine vom Typ A 340-600 mit mehreren Tonnen Hilfsgütern verschiedener Hilfsorganisationen nach Manila gestartet.
An dem Hilfsgüter Transport sind die THW-Ortsverbände Wörrstadt und Groß-Gerau mit der SEELift beteiligt. Die SEELift ist die logistische Unterstützungseinheit für alle internationalen Einsätze des THW.
Als Taifune werden tropische Wirbelstürme in Ost- und Südostasien sowie im nordwestlichen Teil des Pazifischen Ozeans, westlich der internationalen Datumsgrenze und nördlich des Äquators bezeichnet.
Derzeit hat Haiyan-13 mit seinem Zentrum China erreicht.
Quelle: NDRRMC, THW, Wikipedia