Bund Naturschutz in Bayern zieht positive „Grüne Bilanz“
Bund Naturschutz in Bayern zieht positive „Grüne Bilanz 2006“ und warnt vor weiterer klimaschädlicher Wirtschafts- und Verkehrspolitik
Einsatz für ein gentechnikfreies Bayern stand im Mittelpunkt
Ein vielfältiges Bürgerengagement für Natur- und Umweltschutz hat im Jahr 2006 zahlreiche Landschaften gerettet, neue Wege zum Klimaschutz und Energiesparen aufgezeigt sowie Fehlinvestitionen verhindert. Der Bund Naturschutz, Bayerns grßter Umweltverband, zieht daher trotz einiger Rückschläge insgesamt eine positive grüne Bilanz . Mit Kreativität und Zivilcourage wurde für ein gentechnikfreies Bayern geworben, konnten private Freisetzungsversuche mit Genmais verhindert und ein Umdenken beim bayerischen Bauernverband und der Staatsregierung erreicht werden.
Auch die geplanten Prestigeprojekte von der geplanten Donaukanalisierung über den Transrapid bis hin zu Flächen verschwendenden Flughafenplanungen in München oder Hof wurden bislang erfolgreich abgewehrt.
Der Bund Naturschutz freut sich, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten vielen Mitbürgern die Erhaltung von Natur und Heimat den Einsatz von hunderttausenden ehrenamtlichen Stunden wert ist. Dass der Bund Naturschutz auf immer grßerer Akzeptanz seiner Kernanliegen in der Bevölkerung stßt, beweist der Mitgliederzuwachs auf rund 170.000 zum Ende des Jahres 2006.Der BN hat damit den höchsten Mitgliederstand in seiner Geschichte erreicht.
Im Jahr 2007 wird der Bund Naturschutz seinen Einsatz für eine gentechnikfreie Landwirtschaft, für umfassenden Klimaschutz und für die Erhaltung der frei fliesenden Donau fortsetzen.
Trotz einiger Rückschläge zieht der Bund Naturschutz insgesamt eine positive Bilanz für das Jahr 2006. Der mit 76 Kreis- und 770 Ortsgruppen stärkste Naturschutzverband auf Länderebene in Deutschland hat wieder erfolgreiche Arbeit für ein lebenswertes Bayern geleistet. Ein von Geldern aus Politik und Wirtschaft völlig unabhängiger Mitgliederverband ist angesichts des politischen Festhaltens an Prestigeprojekten wie dem Transrapid oder Autobahnplanungen sowie und dem Einfluss von kurzfristigen Wirtschaftsinteressen auf die Politik notwendiger denn.
Quelle: bund-naturschutz.de