Hochwasser: Magdeburg ist zur Zeit einer der Einsatzschwerpunkte des THW
In Magdeburg liegt zurzeit einer der Einsatzschwerpunkte der mittlerweile rund 6.000 THW-Einsatzkräfte. Die Anzahl der Helferinnen und Helfer wurden von gestern auf heute allein in Magdeburg auf rund 2.200 verdoppelt. Das THW ist in allen Hochwassergebieten zwischen Bayern und Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz. Neben Deichsicherungsarbeiten und Sandsackverbau bilden technische und logistische Unterstützungsleistungen den Schwerpunkt der Arbeit des THW.
Die Organisation und Planung der vorbereitenden Hochwasserschutzmaßnahmen im oberen Einzugsgebiet der Elbe bildet zurzeit einen weiteren Schwerpunkt im Norden. Mehr als 100 Fachberater und Fachberaterinnen des THW unterstützen in zahlreichen Krisenstäben in allen betroffenen Gebieten zwischen Bayern und Mecklenburg-Vorpommern die Vorbereitungen und Koordination sowie die Bewältigung der Einsätze.
Sie beraten die jeweiligen Krisenstäbe über die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und das Leistungsvermögen der THW-Einheiten.
Erweitert wird die Unterstützung der Krisenstäbe durch die Fachgruppen Führung- und Kommunikation. Sie führen THW-Einheiten und leisten technischen Unterstützung für Einsatzleitungen. Sie können auf Anforderung der zuständigen Einsatzleitung die Führung weiterer Einheiten auch organisationsübergreifend übernehmen. Aktuell sind 26 dieser Fachgruppen im Einsatz.
Der Scheitelverlauf der Elbe rückt immer weiter vor. Durch das Aufeinandertreffen der hohen Abflüsse von Elbe, Saale und Mulde liegen die erwarteten Pegelstände weit über den Verhersagemodellen. Sicher ist allerdings: Rund eine halbe Million Sandsäcke werden momentan nach Lübthen in Mecklenburg-Vorpommern geliefert.
Quelle: THW
Wir danken dem THW und den vielen freiwilligen Helfern und Helferinnen für ihren Einsatz.