Hochwasser: Straßenbahnverkehr über die Anna-Ebert-Brücke in Magdeburg wird eingestellt
Die Elbe in Magdeburg hat am Morgen den Pegelstand von 7,45 Metern erreicht, nachdem der Pegel in der vergangenen Nacht auf dem Niveau von 7,44 Meter stagniert hatte. Deichverteidigung und Gefahrenabwehr laufen weiterhin auf Hochtouren. Der Straßenbahnverkehr über die Anna-Ebert-Brücke wird eingestellt. Dies teilt die Stadt in Magdeburg auf ihrer Website mit.
Die Räumung von Rothensee wurde am Abend beendet. 80 Magdeburgerinnen und Magdeburger, die nicht bei Verwandten oder Freunden untergekommen sind, befinden sich derzeit in den Notquartieren.
Das Umspannwerk in Rothensee wird nach wie vor mit aller Kraft gesichert. Die Lage ist angespannt, aber stabil. Der Katastrophenstab prüft zudem derzeit neue Varianten zur Schadensbegrenzung in Rothensee.
Der Katastrophenstab empfiehlt deshalb dringend den Bewohnern zwischen Nordbrücke und Zollbrücke in Magdeburg das Nötigste zu packen und das Gebiet zu verlassen. Auf jeden Fall müssen die Bewohner ihre Fahrzeuge in höher gelegene Stadtteile bringen.
Der Straßenbahnverkehr über die Anna-Ebert-Brücke wird eingestellt, weil das Bauwerk durch das Hochwasser bereits erheblichen Belastungen ausgesetzt ist.
Wegen der aktuellen Hochwasserlage musste in der vergangenen Nacht der Bereich Theodor-Kozlowski-Straße/Saalestraße zwischen Hafenstraße und Lange Lake gesperrt werden. Der Verkehr wird über die Rothenseer Straße umgeleitet.
Der aktuelle Pegelstand am 09.06.2013 um 11:00 Uhr war an der Strombrücke in Magdeburg 7,46 Meter.
Quelle: Stadt Magdeburg, WSV
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