Hochwasser- Katastrophe: Die Arbeiten dauern an
„Die Einsätze werden sich noch über Wochen hinziehen. Neben dem Kampf gegen die Fluten sind vielerorts die Aufräumarbeiten bereits in vollem Gange“, sagte THW-Vizepräsident Gerd Friedsam am 07.06.2013 in Bonn.
Während in den meisten Katastrophengebieten noch mit Hochbetrieb gegen das Hochwasser angekämpft wird, konzentrieren sich die THW-Kräfte in Bayern nun auf die Reparatur der Hochwasserschäden.
Im Norden besteht Grund für einen vorsichtigen Optimismus: Die Prognosen für die Küstenregionen wurden nach unten korrigiert.
Inzwischen ist das Hochwasser auch in Brandenburg angekommen: In Cottbus versuchen die THW-Kräfte das Wasser aus der Innenstadt herauszuhalten. In Sachsen-Anhalt ist die Lage weiterhin dramatisch. Stagnierende Wasserpegel fordern unter anderem die Belastungsgrenzen der Anwohner und Einsatzkräfte heraus. Verhalten positive Nachrichten hingegen aus Bitterfeld: Dort hält der Staudamm bislang den Belastungen stand.
Die Bandbreite der Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist groß: Die freiwilligen Kräfte sind einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -schutzwände zu bauen, Verkehrswege frei zu räumen und die Einsatzstellen zu beleuchten. Darüber hinaus kann das THW die Notversorgung von Strom und Trinkwasser stellen.
Ausgestattet mit Hochleistungspumpen entfernen die Helferinnen und Helfer nach der Flut Wasser und Schlamm von Straßen, aus Kanälen und Kellern. Deutschlandweit stehen rund 40.000 aktive THW-Kräfte in 668 Ortsverbänden bereit.
Quelle: THW