Hochwasser in Teilen Europas: Süddeutschland, neue Bundesländer, Tschechien und Österreich stark betroffen
Nach tagelangen Regenfällen gibt es in vielen Regionen Mitteleuropas an Flüssen Hochwasser. Besonders betroffen sind Ober- und Mittelbayern, Sachsen sowie mehrere Regionen in Österreich, der Schweiz und Tschechien.
In der Bundesrepublik trifft es vor allem das bayerische Passau. Der Pegelstand von 12,89 Meter war so hoch wie seit über 500 Jahren nicht mehr. Die Stromversorgung wurde für viele Gebiete abgestellt, ebenso die Wasserversorgung. Auch im südlicheren Rosenheim mussten 170 Menschen evakuiert werden. Bei Kolbermoor drohte ein Damm zu brechen. Nördlicher am unterfränkischen Main scheint sich die Lage zu entspannen.
Ähnlich ist die Situation im Nachbarbundesland Thüringen. In der Stadt Gera und zwei anderen Landkreisen mussten 2.000 Menschen evakuiert werden, eine Hochwasserschutzmauer in Gera hielt nur knapp den Wassermassen stand. Der Ort Serbitz ist komplett geflutet und wurde bereits am Wochenende evakuiert. Nahe der Sachsen-Anhaltischen Grenze an der Mündung der Ils in die Saale meldete der Kreis Weimarer Land massive Probleme, die Lage in der Gegend um Jena entspannt sich leicht.
Tote gab es in Österreich und in Tschechien zu vermelden.
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