Überschwemmungen in Argentinien fordern 48 Todesopfer
Nach den schweren Regenfällen in Argentinien bestätige nun das Sekretariat der Homeland Security, dass die Behörden und Rettungskräfte noch auf der Suche nach 20 vermissten Menschen sind. Für die Stadt La Plata waren diese massiven Regenfälle in einem bisher nicht bekannten Ausmass in der Geschichte der Hauptstadt der Provinz Buenos Aires.
Die Zahl, der durch diese Schlechtwetterphase Verstorbenen, liegt bei 48. Unterdessen sind ca. 1.300 Menschen evakuiert worden. Die Regierung hat einen Krisenstab eingerichtet.
Das Gesundheitsminsterium gab Empfehlungen für die Flutopfer heraus. Besondere Hinweise wurden speziell für den Umgang mit Strom gegeben. Problematisch sind u.a. die Hausstromleitungen, die Oberleitungen auf den Strassen und herumliegende offene Stromkabel. Es werden Tipps gegeben wie man sich zum Beispiel verhalten soll wenn man sich in einem Auto befindet und eine Stromleitung auf dem Fahrzeug liegt.
Geschätzt wurde, dass etwa 350.000 Menschen von den Wassermassen betroffen sind.
La Plata ist die Hauptstadt der Provinz Buenos Aires, Argentinien. Sie liegt noch innerhalb des Ballungsraums der Landeshauptstadt Buenos Aires, dessen Zentrum etwa 60 Kilometer nordwestlich der Stadt liegt. La Plata ist mit 563.943 Einwohnern (Stand: 2001) eine der größeren Städte des Landes.
Quelle: Ministerio de Salud, lanacion, Paho, Wikipedia