Russland: Viele Verletzte bei Meteoritenregen
Laut einem Sprecher des russischen Innenminsteriums hat im Ural, in der Provinz Tscheljabinsk, ein Meteoritenregen um 7 Uhr 20 Moskauer Zeit (4 Uhr 20 MEZ) starke Schäden angerichtet. Dabei ist es zu schweren Explosionen gekommen und viele Fensterscheiben wurden zerstört.
Die Stadt Tscheljabinsk liegt an der Grenze zwischen dem mittlerem und südlichem Ural und hat ca. 1.130.132 Einwohner. Nach vorläufigen Informationen fanden die Explosionen in einer Höhe von etwa 10.000 Metern statt. Aus mehreren Ural-Regionen gehen zur Zeit Meldungen über ungewöhnliche Blitzlichter am Himmel ein.
Bei den Behörden haben sich viele Anrufer gemeldet die Schnitte und Prellungen erlitten haben, so dass das örtliche Katastrophen-Ministerium. Das russische Innenministerium spricht aktuell von rund 100 Verletzten, darunter auch Kinder. Die Zahl ist steigend, da ständig Bürger bei den Behörden anrufen und Verletzungen melden.
Auf der Website von Tscheljabinsk ruft die Stadtverwaltung die Bürger auf, ihre Kinder aus den Schulen abzuholen und die Häuser nicht zu verlassen.
Eine starke Druckwelle lies den aufgeregten Einwohnern zufolge Fenster bersten. Glücklicherweise sind die Atomanlagen in der Provinz Tscheljabinsk nicht betroffen auch die Messwerte der Radioaktivität sind zur Zeit normal.
Laut einem Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums hat sich dieser Vorfall nicht auf die Einsatzbereitschaft der russischen Armee im Zentralen Militärbezirk ausgewirkt.
Die folgenden Videos zeigen einen ersten Eindruck der Lage:
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Mehr in Kürze
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Quelle: RIA Novosti, Wikipedia, Youtube