Bis jetzt kamen alle mit der Schweinegrippe Infizierten von einer Mexiko Reise zurück oder haben sich teilweise in Deutschland angesteckt. Nun wurde bekannt, dass erstmals die Schweinegrippe aus den USA eingeschleppt wurde. Ein Mann aus Bayern kam von einer Reise in die USA mit einer Schweinegrippe Infektion zurück. Das ist der erste „Import“ der Krankheit aus den Vereinigten Staaten.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat den sechsten Fall von Influenza A/H1N1 in Bayern bestätigt. Der Patient aus Oberbayern (Landkreis Ebersberg) hatte sich in den USA aufgehalten. Nach der Rückkehr zeigte er Influenza-Symptome. Dem Patienten geht es gut, die Symptome sind im Abklingen. Alle häuslichen Kontaktpersonen sind bekannt und befinden sich vorsorglich in Quarantäne. Auch weitere mögliche Kontaktpersonen werden durch das örtlich zuständige Gesundheitsamt ermittelt.

Damit gibt es in Bayern sechs vom RKI bestätigte Fälle von Influenza A/H1N1 sowie 15 Fälle, bei denen sich der Verdacht nicht bestätigt hat. Eine Verdachtsprobe aus Unterfranken wird derzeit noch untersucht.

Russland warnte seine Bevölkerung derweil vor Reisen in die USA. Bisher galt Reisewarnung aus Russland nur für Mexiko.

Quellen: LGL