Sehr starkes Erdbeben mit Epizentrum in der Nähe von Bogota in Kolumbien
Ein sehr starkes Erdbeben hat sich am 17.08.2023 um 17:04 UTC in der Nähe von Bogota in Kolumbien ereignet.
Das Epizentrum befand sich ca. 16,6 km von Cumaral, Kolumbien, ca. 18,6 km von Restrepo, Kolumbien und ca. 33,3 km von Villavicencio, Kolumbien entfernt. Bis zur kolumbianischen Hauptstadt Bogota waren es ca. 66 km.
Das Beben hatte eine Stärke von 6,3. Die Bebentiefe lag bei ca. 10 km.
Kolumbien ist eine Republik im nördlichen Teil von Südamerika. Es grenzt sowohl an den Pazifischen Ozean als auch an das Karibische Meer und auf dem Festland an Panama, Venezuela, Brasilien, Peru und Ecuador.
Das Erdbeben wurde von den Bewohnern der Region deutlich gespürt. In Bogota leben über 7 Millionen Menschen. Teils wurden Gebäude evakuiert und die Menschen begaben sich auf die Strassen. Erste Meldungen über Risse in einer Strasse zwischen Villavicencio und Bogota mit zusätzlichen Felssturz.
Update: 17:17 UTC Erdbeben mit der Stärke 5,7 ca. 8 km von Villavicencio entfernt.
Update: 19:40 UTC Erdbeben mit der Stärke 4,8 ca. 12 km von Villavicencio entfernt.
Update: Um 01:15 UTC (18.08.2023) Erdbeben mit der Stärke 5,0 ca. 7 km von Cumaral entfernt.
Update: Nach Angaben nationaler Behörden und Medienberichten wurde die Gemeinde El Calvario (Department Meta) zunächst evakuiert und in Villavicencio wurde ein Erdrutsch gemeldet. Die Nationale Infrastrukturagentur (ANI) ordnete die Sperrung der Straße Villavicencio – Bogota an.
Es wurden Schäden an Gebäuden gemeldet.
Quelle: USGS, Iris.edu, emsc, ECHO