Sehr starkes Erdbeben an der Küste von Ecuador fordert Todesopfer
Ein sehr starkes Erdbeben hat sich am 16.04.2016 um 23:58 UTC an der Küste von Ecuador ereignet.
Das Epizentrum lag ca. 27 km von Muisne, Ecuador; ca. 52 km von Rosa Zarate, Ecuador; ca. 68 km von Propicia, Ecuador; und ca. 111 km von Santo Domingo de los Colorados, Ecuador entfernt. Bis zur Hauptstadt von Ecuador Quito waren es ca. 170 km.
Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,8 und die Bebentiefe lag bei ca. 19,2 km.
Nach dem Beben an der Küste von Ecuador ist vom PTWC (Pacific Tsunami Warning Center) eine Tsunamiwarnung für Kolumbien, Costa Rica, Panama und Peru herausgegeben worden. Die eintreffende Tsunamiwelle soll bis zu 14 cm betragen haben.
Laut Berichten sind bisher 77 Todesfälle und über 550 Verletzte registriert worden. Starke Schäden an Gebäuden und Strassen sind zu verzeichnen. In Guayaquil ist zum Beispiel eine Brücke zusammen gebrochen. Die Städte Manabi, Guayas, Esmeralda, Santa Elena, Santo Domingo und Los Rios sind stark betroffen. Auch in großen Städten wie Portoviejo, Manta und Guayaquil kam es zu Schäden.
Im Umkreis von 100 km zum Epizentrum leben ca. 685.496 Menschen.
Ecuador, ist eine Republik im Nordwesten Südamerikas zwischen Kolumbien und Peru und hat etwa 15 Millionen Einwohner.
Vor der westlichen Küste Südamerikas treffen mehrere tektonische Platten aufeinander.
Es folgten bereits Beben der Stärke 5,4; 4,5; 4,8; 4,5 und 4,8.
Update: Erneutes Beben um 07:13 UTC (17.04.2016) der Stärke 5,6.
Update: Todesopfer auf 233 angestiegen.
Quelle: USGS, iris.edu, PTWC, Wikipedia
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