2 zu 1 für den Müll: 200 Teile Müll im Schnitt auf 100 Meter Strand
Zweihundert Müllteile finden sich durchschnittlich auf 100 Metern Strand auf der Ostseeinsel Rügen, auf Fehmarn sind es etwa 90 Teile. Auf beiden Inseln dominiert Plastik als das am häufigsten gefundene Material, darunter vor allem Verpackungsmaterial aus Kunststoff sowie Verschlüsse von Plastikflaschen. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des so genannten Spülsaummonitorings. Dabei untersuchen NABU-Aktive viermal im Jahr Strandabschnitte von 100 Metern Länge. Sie befreien diese von allem, mit bloßem Auge erkennbaren Müll. Die Fundstücke werden sortiert und katalogisiert.
Beim Sammeln und Erfassen der Abfälle müssen strenge Standards der regionalen Meeresschutzübereinkommen eingehalten werden.
Nur so lassen sich verlässliche Daten erheben, die zu politischen Entscheidungen, präventiven Maßnahmen und gesellschaftlichen Veränderungen führen können.
Weniger aufwändig als das systematische Strandmonitoring sind Strandreinigungsaktionen, die NABU-Gruppen ebenfalls durchführen und wo viele Freiwillige willkommen sind.
Der nächste Terminist am 20. September ist der International Cleanup Day (ICC).
Der NABU ruft zum bundesweiten Küstenputz auf.
Quelle: NABU