Unwetter halten in diesem Sommer ihr Garaus
Abpumpen, Ausleuchten, Aufräumen: Erst im Juni setzte Sturmtief Ela weite Teile Nordrhein-Westfalens unter Wasser, am gestrigen Montag erwischte es das Bundesland erneut. Besonders stark traf es die Region Münster. Aber auch in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gab es starke Regenfälle. Insgesamt kämpften mehr als 600 THW-Kräfte gegen die Wassermassen. Der Einsatz dauert derzeit noch an.
Viele Straßen im Raum Münster/Greven wurden innerhalb kurzer Zeit durch die Wassermassen unpassierbar. Zahlreiche Keller, Tiefgaragen und Unterführungen liefen voll. Rund 250 Helferinnen und Helfer rückten mit Pumpen aus. Seit dem frühen Montagabend sind alle zwölf Ortsverbände der Geschäftsstelle Münster im Dauereinsatz und werden von Kräften aus Lingen, Bielefeld, Dortmund und Wesel unterstützt. Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes fielen zwischen 16 und 17 Uhr allein in Münster mehr als 40 Liter Regen und für heute ist mit weiteren Gewittern zu rechnen.
Nach Gewittern und Starkregen kämpften rund 200 Helfer und Helferinnen in Baden-Württemberg mit Sandsäcken und Pumpen gegen den steigenden Wasserpegel des Neckars und seiner Zuflüsse. Vor allem der Raum Tuttlingen-Rottweil war betroffen. Zehn Ortsverbände packten in der Nacht von Sonntag auf Montag mit an. Neben Pumparbeiten leuchteten die THW-Kräfte die verschiedenen Einsatzstellen aus.
In Rheinland-Pfalz stand für die THW-Kräfte ebenfalls eine Nachtschicht an. Etwa 60 Helferinnen und Helfer legten unter anderem in Hauenstein Sandsackwälle an und pumpten Wasser aus überfluteten Gebäuden.
Quelle: THW