Vulkanausbruch des Mount Sinabung richtet massive Schäden in der Landwirtschaft an
Nach dem Ausbruch des Mount Sinabung in Indonesien sondert der Vulkan weiterhin kontinuierlich intensive Wärme, Aschewolken, Vulkanasche, Sand und Lava ab. Die vulkanische Aktivität wird immer noch von der Eruption dominiert, gefolgt von hohen Eruptionswolken bis in Höhen von 1000 – 4500 Metern, die in südwestlicher Richtung ziehen. Die vulkanische Aktivität ist auf der Warn- Stufe IV (Vorsicht).
Der kontinuierliche Ausbruch des Vulkans veranlasst immer mehr Anwohner ihre Häuser zu verlassen. Die Flüchtlingszahlen sind auf 26.174 Menschen ((8.161 Familien) angestiegen. Zur Unterbringung dieser Menschen wurden Flüchtlingslager eingerichtet.
Der wirtschaftliche Schaden ist schon enorm. Bis zum 06.01.2014 sind ca. 10.406 Hektar landwirtschaftlicher Flächen und Plantagen aufgrund der Eruptionen des Vulkans ausgetrocknet. Besonders betroffen sind der Anbau von Nahrungspflanzen mit ca. 1.837 Hektar, der Gartenbau mit ca. 5.716 Hektar, der Anbau von Obstkulturen mit ca. 1.630 Hektar und andere Plantagen mit ca. 2.856 Hektar.
Der Sinabung ist ein Vulkan im Norden der indonesischen Insel Sumatra in der Provinz Sumatera Utara nahe der Stadt Berastagi, 25 km nordwestlich vom Tobasee und etwa 50 km südwestlich von Medan.
Quelle: BNPB, Wikipedia
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