Heftige Unwetter mit Regen, Sturm und Hagel in weiten Teilen Deutschlands
Heftige Unwetter mit Regen, Sturm und Hagel riefen am gestrigen Dienstag in weiten Teilen Deutschlands das THW auf den Plan. Vielerorts pumpten die THW-Kräfte Keller leer, stützten Gebäude ab und räumten Verkehrswege frei.
Das THW war unter anderem in Baden-Württemberg stark gefordert. In Schönau bei Heidelberg stürzte nach einem starken Unwetter ein Baum auf das Dach einer Fabrikhalle. Ein THW-Fachberater wurde zur Absicherung der Arbeiten angefordert. Damit der Baum entfernt werden konnte, stützten die Helferinnen und Helfer des THW-Ortsverbandes Neckargemünd das Hallendach von innen mit dem Einsatzgerüstsystem ab. Gleichzeitig schützten sie den Baum mit Hilfe eines Krans gegen das Abrutschen. In Hechingen wiederum übernahm der Ortsverband Hechingen nach Unwetter mit Hagelschlag die Sicherungsmaßnahmen an Dächern sowie Aufräumarbeiten. Auch in Oberndorf führte schwerer Hagel zu Gebäudeschäden. Der Ortsverband Rottweil dichtete das Dach einer Firma ab, während die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Wiesloch-Waldsdorf mehrere geflutete Keller leerpumpten und die Einsatzkräfte des Ortsverbandes Neunkirchen die Zelte eines Zeltlagers sicherten und Sturmschäden beseitigten.
Im thüringischen Großbodungen mussten die Helferinnen und Helfer der Ortsverbände Heiligenstadt, Nordhausen, Sondershausen und Eisenach ein einsturzgefährdetes Haus absichern, aussteifen und gegen Regen schützen. Der Dachstuhl des Fachwerkhauses hatte zuvor gebrannt. Durch das beschädigte Dach konnte der Starkregen eindringen und den Lehmbau durchweichen.
Bayern blieb ebenfalls von den Unwettern nicht verschont. In Reuchelsheim wurde ein Gebäude durch einen Blitzeinschlag stark gefährdet. Da Einsturzgefahr bestand, stützten die Ortsverbände Karlstadt und Würzburg das Gebäude ab. Im Landkreis Aschaffenburg und in Coburg beseitigten die Ortsverbände Alzenau und Coburg ebenfalls Unwetterschäden.
Quelle: THW