Hochwasser: Deiche werden per Sensorflugzeug überprüft
Ein Sensorflugzeug vom Typ Do 228 des Havariekommandos hat seit vergangenem Sonntag mehrfach die Deiche der Elbe auf der Strecke zwischen Hamburg und Magdeburg abgeflogen.
Mithilfe der hochsensiblen Nahbereichssensoren (Mikrowellenradiometer, Infrarot- / Ultraviolettscanner) an Bord des Flugzeuges wurden die Deiche auf ihre Durchfeuchtung und somit ihre Standfestigkeit überprüft.
Eine spezielle Kamera (Nadir-Kamera) liefert darüber hinaus genaue Luftbilder der Deiche. Diese Bilder werden von Spezialisten ausgewertet, sie dienen als Grundlage, um das weitere Vorgehen im Bereich erkannter Schwachstellen zu planen.
Normalerweise dienen die Do 228 Flugzeuge zur Aufklärung von Meeresverschmutzungen aus der Luft. Die sogenannte „Ölaufklärung“ geschieht in enger Zusammenarbeit zwischen dem Havariekommando und dem Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ (MFG3 „GZ“) der Deutschen Marine in Nordholz.
Quelle: Havariekommando