Elbe- Hochwasser: Scheitel- Welle steht in Lauenburg
Lauenburg ist eigentlich eine beschauliche Kleinstadt im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das Elbe- Hochwasser hat die südlichste schleswig-holsteinische Stadt nun erneut in den Fokus gerückt. Stellvertretend steht sie aber für viele Kommunen, die stark unter dem aktuellen Hochwasser leiden. Die THW-Kräfte sind im Einsatz.
Seit Tagen herrscht im Landkreis Herzogtum Lauenburg Katastrophen-Alarm. Die Einwohnerinnen und Einwohner der Altstadt von Lauenburg mussten ihre Wohnungen und Häuser räumen, da ihre Stadtviertel evakuiert wurden.
In normalen Zeiten hat die Elbe bei Lauenburg ein so genanntes Mittelwasser von 4,94 Meter.
Im Moment steht das Wasser aber fast doppelt so hoch bei rund 9,50 Metern und bedroht die Stadt. Im Jahr 2002 war der Fluss bei der Jahrhundertflut auf „nur“ 7,78 Meter angestiegen. Mit zwei mobilen Wasserpegeln beobachten THW-Einsatzkräfte permanent die Veränderungen des Wasserstands und sorgen somit dafür, dass die Einsatzleitung stets über aktuelle Daten verfügt.
Die rund 200 THW-Kräfte, die in dem Landkreis eingesetzt sind, unterstützen darüberhinaus bei der Damm- und Deichsicherung, da weitere Überschwemmungen drohen. Dazu wurde ein gemeinsamer Deichverteidigungszug mit Einsatzkräften von Feuerwehr und THW gebildet. Außerdem übernimmt das THW Transportfahrten, pumpt Wasser ab und leuchtet die Einsatzstellen aus.
Quelle: THW
Wir danken dem THW und den vielen freiwilligen Helfern und Helferinnen für ihren Einsatz.