Stangenweise Genuss: Spargel am besten aus heimischem Anbau kaufen
Gemüsespargel ist eine Art aus der Gattung Asparagus. Der Spargel ist ein empfindliches Gemüse und sollte daher bis zur Zubereitung sorgsam behandelt werden. Guten weißen oder violetten Spargel erkennt man an geschlossenen Köpfen.
Die heimische Spargel-Saison hat begonnen. Verbraucher sollten beim Einkauf unbedingt auf Frischemerkmale achten. „Frischer Spargel glänzt leicht, ist prall, knackig und der Kopf ist fest geschlossen. Die Schnittenden duften angenehm aromatisch“, so Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler vom aid infodienst, Bonn. „Kerzengerader, makelloser „Paradespargel“ ist dabei übrigens keine Garantie für Zartheit und Aroma.“
Am leckersten und besten sind die Stangen, die noch am Tag der Ernte verspeist werden. Spargel aus heimischem Anbau ist hier klar im Vorteil. Seitz: „Kaufen Sie Spargel möglichst direkt vom Erzeuger oder auf dem Markt“.
Wer auf sein Gewicht achtet, tut sich mit dem gesunden Gemüse auf jeden Fall etwas Gutes: Spargel verweilt relativ lange im Magen und macht lange satt, hat aber nur 17 Kalorien pro 100 g. Frischer Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser. Zusätzlich punktet er mit relativ hohen Gehalten an Kalium, Vitamin B1 und B2, Folsäure, Vitamin C und E.
Bei der Zubereitung kann man auf spezielle Spargeltöpfe zurückgreifen. Große, flache Töpfe, in die der Spargel hineingelegt wird, eignen sich aber genauso gut. Der hohe Spargeltopf wurde vor allem für Stangen entwickelt, die unten dicker und oben dünner sind. In diesem sollen die Stangen maximal zu drei Vierteln im Wasser stehen, die empfindlichen Spitzen garen bei geschlossenem Deckel im sich oben sammelnden Wasserdampf.
Heutige Spargelzüchtungen wachsen allerdings sehr gerade und brauchen keine unterschiedlichen Temperaturen, um gleichmäßig gar zu werden. Bei flachen Töpfen sollte nur so viel Wasser verwendet werden, dass die Stangen gerade bedeckt sind. Das ist nährstoffschonender und erhält Biss, Aroma und Eigengeschmack. Ernährungswissenschaftler Seitz hat dazu noch einen Tipp: „Geben Sie etwas Salz und eine Prise Zucker ins Kochwasser, der Zucker kann eventuell vorhandene Bitterstoffe mindern.“ Die Garzeit richtet sich nach den persönlichen Vorlieben und nach dem Durchmesser der Stangen. Machen Sie einfach die Garprobe mit der Gabel oder dem Messer, ob der gewünschte Zeitpunkt erreicht ist. Übrigens: Die schonendste Art, Spargel zu garen, ist das Dämpfen in einem speziellen Siebeinsatz über Wasserdampf.
Quellen Heike Stommel, www.aid.de, Wikipedia
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