Innovation bei der Photovoltaik mit Hilfe von Rost?
Forscher an der Technischen Universität Israels Technion haben im Rahmen der nanotechnologischen Verwendung von Eisenoxid offenbar einen neuen Weg gefunden, um mit Hilfe des Sonnenlichts Wassermoleküle in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten. Eisenoxid ist im Alltag vor allem als Rost bekannt.
Die mit deutscher Hilfe aufgebaute Forschungseinrichtung kann auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken: Bereits im Jahr 1912 war mit dem Bau des Technion-Gebäudes begonnen worden.
Der Vorteil von Eisenoxid besteht darin, dass er praktisch auf jede feste Oberfläche aufgesprüht werden kann und keine aufwendigen Herstellungsverfahren wie beim Solarsilizium erforderlich sind. Schon 1975 hatte es wissenschaftliche Versuche gegeben, um mit Hilfe von Eisenoxid elektrische Energie aus dem Sonnenlicht zu gewinnen. Diese Experimente waren durch die Entwicklung der Siliziumtechnologie in Vergessenheit geraten, sind aber seit kurzem durch die Möglichkeiten der Nanotechnologie wieder in das Blickfeld der Forschung gerückt.
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