Bau gefährdet Amazonas-Ureinwohner: Brasilianisches Gericht stoppt Riesenstaudamm
Ein brasilianisches Gericht hat einen Baustopp für den drittgrßten Staudamm der Welt im Amazonas-Gebiet angeordnet. Der Bau des umstrittenen Belo-Monte-Staudamms gefährde den Fischfang der Ureinwohner, hiess es am Mittwoch zur Begründung.
Das Baukonsortium dürfe keine Infrastrukturmassnahmen vornehmen, welche den natürlichen Strom des Xingú-Flusses und damit den Fischbestand beeinträchtigten.
Das Bundesgericht des nordbrasilianischen Staates Pará untersagte dem Baukonsortium Norte Energia, das Flussbett des Xingú, eines Zuflusses des Amazonas, durch den Bau eines Hafens oder von Deichen, durch Sprengungen oder das Graben von Kanälen zu verändern.
Quelle: RP-Online