Eine von 617 getesteten Proben in Bayern EHEC-positiv
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat nach den ersten EHEC-Erkrankungen, die schwerpunktmässig Norddeutschland betreffen, vorsorglich Gemüse und Obst aus dem Einzelhandel und von bayerischen Erzeugern untersucht. Bislang wurden insgesamt 617 Proben vom LGL auf EHEC untersucht. Nur bei einer von 617 Proben wurde ein positiver Befund festgestellt. Es handelt sich um einen Salat Lollo Rosso eines bayerischen Gemüseerzeugers in Fürth. Das Ergebnis der exakten Serotypisierung des EHEC-Keims liegt erst Ende der Woche vor. Bislang gibt es keine Erkenntnisse, dass es sich um den Serotyp O 104 handelt, der in Norddeutschland gefunden wurde. Auch gibt es keine epidemiologischen Erkenntnisse, die einen Zusammenhang mit dem Geschehen in Norddeutschland nahelegen könnten.
Die Experten des LGL und die zuständigen Behörden ermitteln im betroffenen Betrieb. Sie analysieren zudem die Lieferwege der Ware. Vorhandene Ware wird gesperrt. Die Behörden in Bund und Ländern sind informiert.
Quelle: LGL