Einen Monat nach dem massiven Erdbeben vom 11.03.2011 mit der Stärke 9,0 folgten in der Region der Ostküste von Honshu bereits über 350 Beben mit Stärken von über 5,0 bis zu 7,1. Erst gestern wurde das Festland von einem starken Erdbeben der Stärke 6,6 erschüttert.

Das Kernkraftwerk Fukushima I wurde massiv beschädigt, so dass die japanische Atomsicherheitsbehörde nun bekannt gab, dass der Schweregrad des Unfalls im havarierten Kernkraftwerk Fukushima I von 5 auf die maximale Stufe 7 eingestuft wurde. Dies ist der höchste Wert auf der internationalen Skala. Diese Stufe wurde zuvor erst durch die atomare Katastrophe in Tschernobyl erreicht.

In der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) wird der Schweregrad 7 mit „Katastrophaler Unfall“ bezeichnet.

Unterdessen reissen die Erdbeben in der Region Japan nicht ab.   Am 11.04.2011 trat ein Erdbeben der Stärke 6,2 um 23:08 UTC   nur ca. 77 km von Tokio entfernt auf. Am 12.04.2011 wurde das Festland um 05:07 UTC von einen Beben der Stärke 6,0 erschüttert, wobei sich hierbei das Epizentrum diesmal nur ca. 77 km südlich von Fukushima befand.

Quelle: USGS, Iris.edu, NewsOnJapan, Wikipedia