Greenpeace fordert Ausweitung der Evakuierungszone auf 40 Km rund um Fukushima I
Strahlenexperten von Greenpeace haben rund um die havarierte Kernkraftanlage Fukushima I unabhängige Radioaktivitätsmessungen angestellt und noch 40 Kilometer entfernt hohe Strahlenwerte gefunden. Greenpeace fordert die Evakuierungszone von bisher 20 auf 40 Km zu erweitern. Ausserhalb der bisherigen Evakuierungszone gemessene Werte waren zum Teil höher als innerhalb der Zone. Im Dorf Iitate, 20 Kilometer ausserhalb der Zone, wurden Werte bis zu zehn Mikrosievert pro Stunde gemessen. Die maximal tolerierbare Dosis für die Bevölkerung liegt bei 1000 Mikrosievert pro Jahr. Die unabhängige Umweltschutzorganisation kündigte an, ihre Messungen in der betroffenen Region in den kommenden Tagen ausdehnen zu wollen.
Zitat zur Energiegrße Sievert bei Wikipedia: „Das Sievert (Einheitenzeichen: Sv, nach dem schwedischen Mediziner und Physiker Rolf Sievert) ist die Masseinheit verschiedener gewichteter Strahlendosen. Da 1 Sv eine relativ grosse Äquivalentdosis darstellt, werden praktisch vorkommende Werte meist mit Hilfe eines SI-Präfixes in Millisievert (1 mSv = 0,001 Sv = 10-3 Sv) oder Mikrosievert (1 μSv = 0,000 €‰001 Sv = 10-6 Sv) angegeben.“
Quelle: Greenpeace, Wikipedia