Starkes Erdbeben mit Epizentrum ca. 161 km von Fukushima entfernt
Ein weiteres starkes Erdbeben ist am 27.03.2011 um 22:23 UTC in Japan in der Nähe der Ostküste aufgetreten. Das Beben wurden mit einer Tiefe von ca. 17,1 km gemessen und hatte eine Stärke von 6,1.
Das Epizentrum befand sich ca. 109 km östlich von Sendai, Honshu (Japan), ca. 156 km von Yamagata, Honshu (Japan) und ca. 161 km von Fukushima, Honshu (Japan) entfernt. Bis nach japanischen Hauptstadt Tokio waren es ca. 368 km.
Von dem PTWC wurde eine Tsunami-Information herausgegeben.
Dem Erdbeben vom 11.03.2011 der Stärke 8,9 folgten in der Region der Ostküste von Honshu bereits über 330 Beben mit Stärken von über 5,0 bis zu 7,1.
Nicht, dass die Erdbeben und der Tsunami massiv Schäden angerichtet haben, die grösste Sorge trifft zur Zeit die Atomreaktoranlage Fukushima 1 im Nordosten von Japan.
In der Atomreaktoranlage Fukushima 1 befinden sich insgesamt sechs Atomreaktoren. Hierbei waren die Atomreaktoren mit unterschiedlichen Leistungen ausgelegt. Reaktor 1 mit 460MWe, Reaktor 2 mit 784MWe, Reaktor 3 mit 784MWe, Reaktor 4 mit 784MWe, Reaktor 5 mit 784MWe und Reaktor 6 mit 1.100 MWe (laut NISA).
Nachdem Erdbeben viel die Stromversorgung aus und die Reaktoren liefen nur noch auf Batteriebetrieb. Zur Zeit versucht man die havarierten Reaktoren mit Wasser zu kühlen. Die entwichenen radioaktiven Partikel belasten die Umgebung und führen zu erhöhten Strahlenwerten, auch in der Hauptstadt des Landes in Tokio. Selbst in Deutschland wurden bereits Spuren von radioaktiven Partikeln in der Luft nachgewiesen.
Quelle: USGS, Iris.edu, PTWC
[mappress mapid=“147″]