Japan: Radioaktives Jod im Leitungswasser in Tokio entdeckt
Die japanischen Gesundheitsbehörden haben am Samstag mitgeteilt, dass die radioaktive Strahlung in Spinat und Milch, die aus Betrieben in der Nähe des Fukushima 1 Kraftwerkes stammen, die Grenzwerte überschritten haben.
Von dem Ministerium für Wissenschaft und Technologie wurden geringe Mengen von radioaktivem Jod im Leitungswasser in Tokio entdeckt. In der Präfektur Fukushima gab es erste Anzeichen, dass die Kontamination durch radioaktive Partikel in die Nahrungskette gelangt sei.
Dem Erdbeben vom 11.03.2011 der Stärke 8,9 folgten in der Region der Ostküste von Honshu bereits 300 Beben mit Stärken von über 5,0 bis zu 7,1.
Das Beben und der daraus resultierende Tsunami haben weite Küstenregionen an der Nordostküste Japans verwüstet. Mehr als 7.300 Todesopfer sind bisher zu beklagen. Ca. 11.000 Menschen werden noch vermisst, und über 450.000 Menschen sind in Notunterkünften untergebracht.
Quelle: USGS, iris.edu, Xinhua