Eisenbahnbrücke Kreuzbruch erfolgreich angehoben – 2-lagiger Containerverkehr bis Eberswalde möglich
In Abstimmung mit dem Eigentümer der derzeit nicht bestellten Bahnstrecke von Liebenwalde nach Wensickendorf, der Niederbarnimer Eisenbahn AG, wurde der Überbau der Eisenbahnbrücke Kreuzbruch um 50 cm angehoben. Hintergrund der Anhebung ist die Verbesserung der Durchfahrtshöhe für die Schifffahrt.
Mit Wiedereröffnung der Schleuse Lehnitz, am 05.02.2011 ist nun der eingeschränkte 2-lagige Containerverkehr von Eberwalde nach Berlin und weiter in Richtung Westen möglich. Je nach Schiffsgrße können perspektivisch einmal bis zu 96 Container (TEU*) mit einem Schiff transportiert werden. Zur Weiterführung eines 2-lagigen Containerverkehres in Richtung Szczecin (Stettin) und damit zur Ostsee sind noch 2 weitere Brücken zu ersetzen und die Inbetriebnahme des neuen Schiffshebewerkes in Niederfinow abzuwarten.
Für die Klosterbrücke, ca. 2 km vor Niederfinow ist der Baubeginn noch in diesem Jahr vorgesehen und der Ersatzneubau der Strassenbrücke Eberswalde im Zuge der L 200 soll 2012/13 beginnen. Beide Baumassnahmen werden durch das WSA Eberswalde realisiert.
Die Anhebung der Eisenbahnbrücke ist nur ein baulicher Zwischenzustand. In Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung der Nutzung der Bahnstrecke von Wensickendorf nach Liebenwalde wird die WSV in den kommenden Jahren in Abstimmung mit dem Eigentümer damit beginnen einen Ersatzneubau oder einen ersatzlosen Rückbau der Kreuzungsanlage zu planen.
* TEU = Twenty foot Equivalent Unit = 20 Fuss-Iso-Container
1 TEU = 6,058m(L) x 2,438m(B) x 2,591m(H)
Quelle: WSA Eberswalde