Maul- und Klauenseuche in Bulgarien auch bei Nutztieren nachgewiesen
In der Region Burgas, in der am vergangenen Mittwoch bei einem Wildschwein die Maul- und Klauenseuche festgestellt wurde, wurde nun im Rahmen von Verfolgungsuntersuchungen die Maul- und Klauenseuche auch bei Nutztieren (Schafen, Ziegen, Schweinen und Rindern) nachgewiesen.
Die Bulgarischen Behörden haben um den Ort Kosti eine Sperrgebiet (3 km) und ein Beobachtungsgebebiet (10 km) eingerichtet. Derzeit laufen weitere Verfolgungsuntersuchungen und Ermittlungen zur möglichen Weiterverbreitung der Tierseuche.
Die Sperrentscheidung der Europäischen Union bleibt bis auf weiteres bestehen.
Um eine Weiterverbreitung der Tierseuche zu verhindern, wird nochmals um Beachtung der folgenden Hinweise gebeten:
– generell keine Tiere auch Hunde, Katzen, etc. sowie
– keine tierischen Lebensmittel, wie Milch, Käse, insbesondere Wildfleisch, Rohwürste (z. B. Wildknacker, Salami, o. ä.), aus den betroffenen Regionen mitbringen
– keine tierischen Lebensmittel aus den betroffenen Regionen schicken lassen,
– Jagdausflüge nach Bulgarien unterlassen, keine Jagd-Trophäen einführen.
Zudem sollten Personen nach der Rückkehr aus der Region sicherheitshalber keine Betriebe mit Klauentierhaltungen, Zoos oder Wildgehege besuchen.
Quelle: sachsen.de