Massen-Fischsterben in Maryland: Rund 2 Millionen kleine Fische gestorben
Das Maryland Department of the Environment untersucht zur Zeit das Fischsterben im Chesapeake Bay in dem schätzungsweise zwei Millionen Fische gestorben sind.
Die Chesapeake Bay ist die grßte Flussmündung in den USA und eine der bedeutendsten Naturlandschaften Nordamerikas.
Natürliche Ursachen lassen auf den Tod der Fische schliessen. Kaltes Wasser und der dadurch verursachte Stress sollen die Ursache für das Sterben einer grossen Population der betroffenen Art zu sein.
Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass die Überwachung der Wasserqualität in der Umgebung akzeptabel zu sein scheint.
Die betroffenen Fische sind fast ausschliesslich junge örtliche vorkommende Fische, die drei bis sechs Zentimeter lang sind. Die ersten Berichte von toten Fischen empfing das Maryland Department of the Environment in der letzten Woche. Die toten Fische wurden hauptsächlich in der Bucht von der Bay Bridge auf Poplar Island gefunden.
Diese Fischart kann Schwierigkeiten beim Überleben bei kälteren Wassertemperaturen haben. Ein rascher Rückgang der Wassertemperatur kann bei kaltem Wasser Stress verursachen. Die Oberflächenwasser-Temperatur in der Bucht liegt ca. bei 0,5 Grad Celsius nach Maryland Department of Natural Resources Program Bay Monitoring-Daten, das ist der kälteste Dezember Wert seit den Aufzeichnungen in den letzten 25 Jahren.
Erwachsene Fische dieser Art verlassen die Bucht normalerweise im Winter. Jungfische überwintern meist bei einem milden Winteranfang. Durch die plötzliche Abnahme der Temperatur des Wassers kann es zu Störungen kommen und die Fische sterben.
Kürzlich durchgeführte Untersuchungen ergaben eine hohe Population in der Bucht in diesem Jahr. Eine erhöhte Jungfischpopulation und der begrenzte Lebensraum in Verbindung mit den Auswirkungen von kaltem Wasser durch Stress stellen eine plausible Todesursache dar.
Fischsterben durch harte Winter sind zuvor mindestens zweimal in Maryland aufgetreten. Ende Januar 1976 sind ca. 15 Millionen Fische im Winter durch Stress in der Bucht gestorben. Eine kleinere Anzahl starb im Januar 1980.
Das Maryland Department of the Environment untersucht die toten Fische weiter. Weitere Gewebeproben der Fische sollen untersucht und die Daten der Wasserqualität aus den vergangenen Wochen analysiert werden.
Quelle: Maryland Department of the Environment, Wikipedia