Massen-Vogelsterben in Louisiana und Kentucky – Massen-Fischsterben in Arkansas
Nach dem Massen-Vogelsterben in Beebe, wo Tausende Vögel zu Tode kamen, sind am Montag auf einer Landstrasse in Louisiana ca. 500 Vögel verstreut gefunden worden. Lokale Beamte sind ratlos über die Ursache des Vogelsterbens.
Die Tierkörper wurden bereits zu Forschern des National Wildlife Health Center in Madison, Wisconsin, und der University of Georgia gesandt. Zusammenhänge zwischen den beiden Massensterben werden zur Zeit nicht gesehen.
Das Massensterben von Vögeln kann durch viele Faktoren verursacht werden, z.B. durch Hunger, durch Stürme, Krankheiten, Pestizide oder durch eine Veränderung des Lebensraums, berichtet Greg Butcher Direktor des Vogelschutzes in Audubon.
Laut ersten Ergebnissen gaben die Wissenschafter bekannt, dass es daraufhin deutet, dass die Vögel in Louisiana und Arkansas wahrscheinlich durch Störungen und Orientierungslosigkeit zu Tode kamen.
Die verstorbenen Vögel, die rot-geflügelten Amseln und die braun-köpfigen Stare sind häufig vorkommende Arten, die zusammen Herden bilden und im Winter in grossen nächtlichen Quartieren hausen.
Wenige Tage vor Sylvester kam es in der Nähe von Ozark, im westlichen Teil des Staates Arkansas, zu einem Massensterben bei Fischen. Rund 85.000 Fische waren gestorben. Die Fische waren von Anglern am Arkansas River in der letzte Woche entdeckt und gemeldet worden. Die Fische fanden sich auf dem Fluss auf einer Strecke von ca. 20 Meilen.
Der Bundesstaat Louisiana grenzt an die US-Bundesstaaten Arkansas im Norden, Mississippi im Osten und Texas im Westen.
Auch in Kentucky wurden laut Fox 41 News mehrere hundert toter Vögel gefunden. Mark Marraccini, der Sprecher vom Kentucky Department of Fish and Wildlife Resources sagt, dass die Vögel derzeit untersucht werden um Krankheiten oder Gifte auszuschliessen.
Quelle: Brisbane Times, New York Times, Wikipedia, Fox 41 News