UV-Warnungen des DWD für einzelne Landkreise
Warnungen vor starker Sonnenbrandgefahr kostenlos abonnieren
Offenbach, 20. Mai 2010 Trotz Kälte und Regen im Frühling – der Sommer kommt. Damit steigt auch die Sonnenbrandgefahr für die bisher von der Sonne kaum verwöhnten Menschen in Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bietet deshalb ab sofort allen Bürgerinnen und Bürgern an, sich durch E-Mails einfach und kostenlos vor starken Sonnenbrandgefahren durch ultraviolette Strahlung (UV) warnen zu lassen. Die UV-Warnungen sind für einzelne Landkreise abonnierbar. Die Warnsaison reicht von Anfang April bis Ende August. Wenn die UV-Intensität festgelegte Warnschwellen überschreitet, wird bis 10 Uhr vormittags eine Warnung per E-Mail versandt. Dieses Angebot des nationalen Wetterdienstes ist im Internet zu erreichen unter www.dwd.de/newsletter. Vom 1. April bis 10. Juni – im Frühling und Frühsommer – warnt der DWD immer dann vor starken Sonnenbrandgefahren, wenn die UV-Intensität in Deutschland 20 Prozent über dem durchschnittlichen Wert liegt. Gewarnt wird nur, wenn gleichzeitig ein gering bewölkter Himmel zu erwarten ist und der UV-Index mindestens den Wert 5 erreicht. Danach – im Hochsommer – liegen die Warnkriterien in Nord- und Ostdeutschland bei einem zu erwartenden UV-Index von 8.0 oder höher. In den übrigen Landesteilen wird bei einem UV-Index ab 8.5 gewarnt. Der Warntext nennt die zu erwartenden Werte des UV-Index am Tag der Warnung und empfiehlt, welche Kleidung und Sonnenschutzmittel sinnvoll sind und wann ein längerer Aufenthalt im Freien vermieden werden sollte. Der DWD weist darauf hin, dass es auch bei niedrigeren UV-Werten – vor denen nicht gewarnt wird – zu Sonnenbränden kommen kann.
Weltweit starke Zunahme der Neuerkrankungen an Hautkrebs
Hintergrund dieses neuen Angebots des Deutschen Wetterdienstes ist die weltweit von Strahlenschutzbehörden beobachtete starke Zunahme der Neuerkrankungen an Hautkrebs. Die UV-Warnungen des DWD haben das Ziel, gesundheitsfördernde Aktivitäten im Freien zu unterstützen, indem die Bürgerinnen und Bürger auf Risiken und gegebenenfalls notwendige Schutzmassnahmen aufmerksam gemacht werden. Der Deutsche Wetterdienst arbeitet bei seinen UV-Warnungen mit dem Bundesamt für Strahlenschutz zusammen.
Quelle: DWD