Madeira: Das Ausmass der Katastrophe wird sichtbar
Nachdem sich die Wettersituation auf Madeira relativ beruhigt hat, wird das ganze Ausmass der Katastrophe sichtbar. Zur Zeit wird von mindestens 42 Opfern ausgegangen. Die Rettungsteams auf Madeira sind noch auf der Suche nach Überlebenden.
Die Hauptstadt Funchal und die Region Ribeira Brava auf Madeira hat es wohl am heftigsten getroffen. Häuser wurden unterspült, teilweise zerstört. Strassen wurden von den Wassermassen eingerissen oder weggerissen. Strom- und Telefonleitungen beschädigt und Dächer wurden abgerissen. Viele Autos wurden beschädigt. Ein Tunnel in der Region Ribeira Brava wurde von herabgestürzten Felsbrocken versperrt und unpassierbar.
Ein Einkaufszentrum in Funchal wurde völlig zerstört und in der Tiefgarage, die unter Wasser steht, werden noch Menschen vermutet, so befürchten die Feuerwehrleute. Spürhunde hatten bereits angeschlagen.
Die Verwüstung in den Strassen wird überdeckt von Schlamm.
Es soll der schlimmste Sturm seit 1993 auf Madeira gewesen sein, bei dem 8 Menschen den Tod fanden.
Madeira ist eine Insel, die etwa 1.000 km südwestlich von Lissabon und 700 km westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean liegt. Madeira gehört zu Portugal.
Quelle: rte, Jornal da Madeira, Wikipedia