Hersteller signalisiert Kulanz wegen überzähligem Schweinegrippe-Impfstoff
Der Pharmahersteller GlaxoSmithKline (GSK) ist Medien zufolge bereit, einen Teil der nicht mehr benötigten Dosen des Schweinegrippe-Impfstoffes Pandemrix ® zu stornieren. Laut Niedersachsens Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann hat GlaxoSmithKline Kulanz signalisiert.
Die Länder hatten ursprünglich 50 Millionen Dosen Pandemrix ® bestellt und wollen nur noch die Hälfte abnehmen, da bei der Bevölkerung kaum Interesse an der Impfung besteht. Glaxo-Smith-Kline hatte schon im vergangenes Jahr circa 20 Millionen Dosen des Impfstoffs bereitgestellt. Weitere 30 Millionen Impfdosen sollten bis zu diesem Frühjahr folgen.
Warnung vor zweiter Grippewelle
Das Robert-Koch-Institut warnte derweil vor einer zweiten Grippewelle. Der Impfstoff ist nach wie vor notwendig, das Virus ist ja auch noch unter uns , so der RKI-Präsident Jörg Hacker im ARD- Morgenmagazin . Es sei möglich, dass im Februar oder März eine zweite Erkrankungswelle komme. Daher sein eine Impfung weiter angeraten.
Quellen: RKI, Ärzte Zeitung, RP Online, ARD