Schweinegrippe: Impfbereitschaft im Kreis Kleve gegen die Neue Grippe deutlich geringer
Im Kreis Kleve ist das Interesse und die Bereitschaft sich gegen die Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe) impfen zu lassen deutlich zurückgegangen. Während in der 51. Kalenderwoche noch 590 Impfdosen (das war schon ein deutlicher Rückgang zu den Vorwochen) von den 103 Impfärzten im Kreis angefordert wurden, waren es in den vergangenen 14 Tagen nur noch 70 Dosen. Von dem ausreichend vorhandenen Impfstoff für Schwangere sind bisher erst 21 Dosen von drei Gynäkologen im Kreis abgerufen worden.
In dieser Woche haben sich kreisweit drei neue Fälle von H1N1 bestätigt. Es sind dies ein 6-jähriges Mädchen aus Geldern, ein 6-jähriges Mädchen aus Kranenburg und ein 18-jähriger aus Kleve. Bei allen Fällen sind dem Kreisgesundheitsamt keine Besonderheiten zum Krankheitsverlauf bekannt. Insgesamt sind im Kreis damit derzeit 364 Fälle der Neuen Grippe nachgewiesen.
Hinsichtlich der Grippeerkrankungen dominiert weiterhin europaweit das Virus der Neuen Grippe H1N1. Dem Robert Koch-Institut in Berlin wurden bis zum 20. Dezember 132 mit der Neuen Grippe zusammenhängende Todesfälle gemeldet, 43 hiervon in NRW. Zwar ist die aktuelle Grippewelle deutlich rückläufig, nach Einschätzung der Experten ist das Auftreten einer erneuten Welle in diesem Winter jedoch nicht auszuschliessen.
Quelle: Kreis Kleve