Schweinegrippe: Influenza A/H1N1 Virus positiv bei 13-jährigen Hund in den USA
Ein 13-jähriger kastrierter Hund wurde am 13.12.2009 als Notfall in das Veterinär Center Katonah Bedford in Bedford Hills, New York, eingeliefert. Zwei Tage zuvor wurde der Hund bereits seinem Tierarzt vorgeführt, nachdem er sich mehrere Tage nicht gut gefühlt hatte. Der Patient wurde mit Antibiotika und Entzündungshemmern behandelt ohne dass diese Wirkung zeigten. Bei der Vorstellung beim Notfall-Tierarzt hatte der Hund trockenen Husten, war lethargisch und wollte nicht essen. Er hatte auch Fieber mit einer Temperatur von 103,6 ° Fahrenheit (+39.8 °C). Der Besitzer berichtete, dass er selbst eine Woche zuvor positiv auf das Influenza A/H1N1 Virus getestet wurde.
Der Hund wurde ebenfalls auch das Influenza A/H1N1 Virus positiv getestet. Bei Röntgenaufnahmen des Thorax wurden Nachweise einer Pneumonie mit Konsolidierung des rechten kranialen und mittleren Lungenlappen gesehen. Der Hund wurde ins Krankenhaus eingeliefert, auf Infusionen und Antibiotika eingestellt. Darüber hinaus erhielt der Hund Kochsalzlösung Vernebelungen.
Nachdem sich der Zustand des Hundes nach der Behandlung verbessert hatte, wurde er nach 48 Stunden Krankenhausaufenthalt entlassen.
Dem Hund geht es wieder gut und er ist zu Hause. Ein erneuter Besuch zur wiederholten Röntgenaufnahme des Thorax ist geplant.
Dieser Fall ist nun weltweit der dritte bekannt gewordene Fall einer Influenza A/H1N1 Virus Infektionen bei Hunden. Die zwei vorherigen Fälle wurden in China festgestellt. In Amerika wurde das H1N1 Virus ebenfalls bereits bei Katzen nachgewiesen.
Quelle: OVMA, Idexx