Patientin in Hannover an den Folgen der Neuen Influenza gestorben
Eine Patientin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist am 24.11.2009 an den Folgen der Neuen Influenza (sogenannte Schweinegrippe) gestorben. Die Patientin aus dem Landkreis Osnabrück wurde am 4.11.2009 aus einem anderen Krankenhaus in kritischem Zustand in die Intensivstation der MHH verlegt und musste künstlich beatmet werden.
„Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen“, erklärt Dr. Andreas Tecklenburg, MHH-Vizepräsident und zuständig für das Ressort Krankenversorgung.
Die allermeisten Verläufe der H1N1 Infektion sind allerdings ausgesprochen mild, auch der Anteil der schwer erkrankten Patienten liegt weit hinter der Entwicklung in anderen Ländern zurück. „Todesfälle sind nach wie vor die absolute Ausnahme“, betont Dr. Tecklenburg.
Insgesamt befinden sich noch fünf Patienten auf der Intensivstation der MHH, bei drei Patienten hat sich der Zustand leicht gebessert, bei zwei Patienten ist die Lage unverändert ernst.
In Deutschland sind mit Stand zum 26.11.2009 59 Todesfällen vom RKI verzeichnet worden.
Quelle: Medizinische Hochschule Hannover, RKI