Brüssel, 5.10.2009 – Die Europäische Kommission und MTV Networks International gaben die Künstlergruppe für das dritte und letzte Konzert der Play to Stop Europe for Climate -Kampagne bekannt: die Backstreet Boys. Die Band wird am 7. Dezember in Kopenhagen vor hunderten Jugendlichen spielen dies fällt zeitlich mit der Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel zusammen.

Ich hoffe, dass die führenden Politiker der Welt zu einer fairen und weit gesteckten internationalen Vereinbarung gelangen, die den Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung deutlich vorzeichnet. Dies sind wir unseren Kindern und künftigen Generationen schuldig , erklärte die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Margot Wallström. Play to Stop wurde im Juli 2009 gestartet, 11 EU-Mitgliedstaaten nehmen daran teil.

Play to Stop beinhaltet Fernsehspots, Webcasts, Spiele und redaktionelle Inhalte zum Thema Bekämpfung des Klimawandels sowie drei Konzerte mit bekannten internationalen Künstlern.

Nach den Konzerten von Moby in Stockholm am 20. August und den Editors in Budapest am 19. September werden die Backstreet Boys im letzten Play to Stop -Konzert auftreten. Die Kampagne zielt darauf ab, Jugendliche im Vorfeld der UN €‘Konferenz zum Klimawandel für die Gefahren des Klimawandels sowie die Bedeutung einer Reaktion der Europäischen Union darauf zu sensibilisieren.

Kein Land wird von den Auswirkungen des Klimawandels verschont bleiben, und die künftigen Generationen werden am stärksten betroffen sein, erklärte Antonio Campo Dall’Orto, geschäftsführender Vizepräsident von Music Brands for MTV Networks International. Deshalb ist es MTV ein fundamentales Anliegen, auf die Dringlichkeit dieses Problems hinzuweisen und Verhaltensweisen zu bekämpfen, die den Klimawandel noch verschlimmern.Wir sind stolz, die EU bei ihrem Einsatz für die Umwelt mit der ‚Play to stop – Europe for Climate‘-Kampagne zu unterstützen.

Während der gesamten Kampagne werden junge Menschen ermutigt, ihre Meinungen zu den Themen Klimawandel und Umweltschutz auf der Play to Stop -Website www.mtvplay4climate.eu auszutauschen.

Hintergrund: Strategie der EU im Bereich Klimaschutz Ziel der UN-Konferenz in Kopenhagen im Dezember ist ein neues globales Klimaübereinkommen für die Zeit nach 2012, wenn das Kyoto-Protokoll ausläuft. Es ist keine Zeit zu verlieren, denn das Klima ist bereits heute aus dem Gleichgewicht geraten, und jeder weitere Aufschub eines neuen Übereinkommens wird zwangsläufig auch ein globales Handeln verzögern und die Auswirkungen des Klimawandels verschlimmern und die Kosten für den Klimaschutz erhöhen. Die Europäische Union hat bereits eine führende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels übernommen. Die EU hat sich im Dezember 2008 auf eine integrierte Strategie im Bereich Energie und Klimaschutz geeinigt und sich für 2020 ehrgeizige Ziele gesteckt. Sie will Europa damit auf den richtigen Weg bringen in eine Zukunft, in der die nachhaltige Entwicklung durch eine CO 2 -arme, energieeffiziente Wirtschaft gesichert ist. Erreicht werden soll dies durch:

• eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 20 % (bzw. sogar 30 %, falls eine internationale Vereinbarung zustande kommt),
• die Verringerung des Energieverbrauchs um 20 % durch bessere Energieeffizienz,
• die Deckung von 20 % unseres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen.

Die Play to Stop Europe for Climate -Kampagne findet in Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, Schweden, der Tschechischen Republik, Ungarn und dem Vereinigten Königreich statt. Diese 11 Länder werden durch prominente Botschafter ihres jeweiligen Landes vertreten sein, die sich für die Bekämpfung des Klimawandels einsetzen. Zu ihnen zählen die bulgarische Tennisspielerin Magdalena Maleeva, die tschechische Sängerin Aneta Langerová , die dänische Sängerin Anna David, der französische Schauspieler Paslac Légitimus , der deutsche Schauspieler Tobias Schenke, der ungarische Aerobic-Weltmeister Attila Katus, der italienische Fernsehstar Paola Maugeri, der polnische Unterhaltungskünstler Michal Piróg sowie der rumänische Klimaaktivist Serban Miron Copot.

Quelle: europa.eu