Bei schweren Schweinegrippe Fällen ist ECMO anderen Beatmungsmethoden überlegen
Bei der Behandlung von schweren Fällen der Schweinegrippe, die häufig mit Atemversagen wegen schwerer Lungenschädigung einhergehen, hat sich die Behandlung mit ECMO als wirkungsvoller, als die übliche Beatmung erwiesen, so eine Studie deren Ergebnisse in der Medical News Today vorgestellt wurde.
Zitat Wikipedia: Die Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) ist eine Form der extrakorporalen Organersatzverfahren, auch Extracorporeal Life Support= extrakorporale Lebensunterstützung (ECLS) genannt, und beschreibt eine intensivmedizinische Technik, mit der teilweise oder auch vollständig eine Maschine die Atemfunktion von Patienten übernimmt, deren Lungen schwerst geschädigt sind (ARDS). Hier ist ein Zustand gemeint, bei dem die Lungen des Betreffenden versagen und ein effektiver Gasaustausch nicht mehr in dem Mass möglich ist, als dass er seine Atemfunktion selbst sicherstellen kann. €
Im Juli wurde eine schwangere Frau aus Grossbritannien nach Schweden ausgeflogen, da in dem Vereinigten Königreich alle ECMO Geräte in Nutzung waren und nur eine ECMO Behandlung die Frau retten konnte.
Die gemeinsame Nutzung von Einrichtungen wird nach pan-europäischen Absprachen ermöglicht, wodurch ein Bett für die spezielle Behandlungsmethode in Stockholm zur Verfügung stand.
Der an Schweinegrippe schwererkrankte Sascha P. wurde von Köln in die Bonner Uni-Klinik verlegt, weil in Köln keine externe Lunge zur Verfügung stand. Bislang musste das sogenannte ECMO-Gerät der Uni-Klinik nicht eingesetzt werden.
Quelle: Medical News Today, Wikipedia