Fettleibigkeit erhöht offenbar das Risiko für einen schweren Influenza A(H1N1) Verlauf
Frau Dr. Anne Schuchat von der CDC berichtete auf einen Telebriefung, dass sie überrascht sei über die Häufigkeit von Fettleibigkeit bei den besonders schweren Influenza A(H1N1) Fällen. Fettleibigkeit wäre somit ebenso ein Risikofaktor für ernsthafte Komplikationen der Grippe wie bei Diabetes, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen und bei einer bestehenden Schwangerschaft.
Zudem haben Studien gezeigt, dass schwangere Frauen auch ein erhöhtes Risiko für schwere Influenza-Verläufe haben. Vor allem in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, wenn der Fötus und die Gebärmutter den Druck auf den unteren Teile der Lunge erhöhen. Dies macht es schwieriger, tief zu atmen und zu husten. Zudem kann es auch zu Änderungen des Blutflusses in der Brust kommen. Ähnlich wie bei stark übergewichtigen Menschen, wird von einigen Experten spekuliert.
Quelle: CDC