Informationsdefizite der US Gesundheitsbehörden
Bei der Öffentlichkeitsarbeit der US Gesundheitsbehörden gibt es gehäuft Übermittlungsfehler. So wird zum Beispiel über das erste Schweinegrippe Todesopfer in New York von Vorerkrankungen geredet. Die Angehörigen des Verstorbenen Mitchell Wiener verneinen das vehement.
Mitchell Wiener war wie seine Frau Lehrer an einer New Yorker Schule. Als viele seiner Schüler grippeähnliche Symptome zeigten, bat der Rektor darum, dass seine Schule sicherheitshalber geschlossen werde. Das wurde vom „The Board of Health“ mit der Begründung abgelehnt, dass er damit eine Panik auslösen würde. Mittlerweile wurde die Schule doch geschlossen.
Nun meldet sich in der Larry King Show (CNN) am Montag Abend Steven Trunnell, der Eheman der ersten Schweinegrippetoten in den USA, Judy Trunnell zu Wort. Auch hier wurde von dem Sprecher der Gesundheitsbehörde in Texas behauptet, dass die Frau an chronischen Vorerkrankungen litt. Steven Trunnell sagte dazu, dass seine Frau niemals chronisch krank gewesen sei und die Behauptung der Gesundheitsbehörden absolut falsch sei.
Vielleicht sind das Zufälle, vielleicht versucht man aber auch mit der Behauptung der bestehenden Vorerkrankungen das Ganze etwas abzuschwächen um Panik zu vermeiden. Die verzögerte Schliessung der Schule trotz Erkrankungen weisst auch darauf hin. Ob das der richtige Weg ist?