Tiere sind natürliche Erdbebenwarner
Vögel, Mäuse oder auch Elefanten z.B. haben es alle gemeinsam, sie spüren ein nahendes Erdbeben. Selbst in der Vorzeit wussten unsere Ahnen schon, dass Tiere Minuten, Stunden oder sogar Tage vor einem Erdbeben sich seltsam verhielten und zu flüchten versuchten. Eine Erklärung wäre, dass durch die Reibung und dem Druck in der obersten Erdschicht elektrische Ströme entstehen, die das in den Rissen des Gesteins vorhandene Wasser auflösen und kondensieren lassen. Die Tiere atmen dieses Kondensat ein und somit wird über Botenstoffe im Gehirn die Freisetzung von Serotonin (Nervenbotenstoff) ausgelöst. Das erzeugt Angst und bei den Tieren das Bedürfnis zu flüchten oder zu erstarren und sich ruhig zu verhalten. Ähnlich ist es bei Vögeln bei nahender Gefahr zu beobachten. Wird z.B. von einer Amsel ein Greifvogel gesichtet, kommt ein kurzer Warnruf für die anderen Amseln und danach herrscht totale Stille, um nicht entdeckt zu werden, bis die Gefahr vorüber ist.