Schweres Erdbeben mit 6,9 auf der Richterskala erschüttert Japan
Nanao (Japan), 25.03.2007 Eine Folge schwerer Erdstße vor der japanischen Küste hat heute Morgen ab 9:42 Uhr die Bewohner Japans aufgeschreckt. Das Hauptbeben erreichte eine Höhe von 6,9 auf der Richterskala. Zentrum des Bebens war eine unterseeische Region in rund 50 Kilometer Tiefe vor der Küste der Halbinsel Noto, weswegen zunächst auch Tsunamis befürchtet wurden. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus, die nach einer Stunde jedoch wieder aufgehoben wurde. Nach vorläufigen Angaben wurden etwa 160 Einwohner verletzt, eine Frau starb. In der besonders stark betroffenen Präfektur Ishikawa wurden mindestens 46 Häuser zerstört und viele weitere beschädigt. Der Zugverkehr in der Region wurde eingestellt.Ein Nachbeben der Stärke 5,3 erschütterte inzwischen Zentraljapan. Ob es hierbei Verletzte oder Tote gegeben hat, ist bislang noch nicht bekannt.
Nach Berichten der Online-Ausgabe des Handelsblatts meldete das australische Geologie-Amt, dass sich nahezu zeitgleich mit dem japanischen Erdbeben nahe der Inselrepublik Vanuatu im Südpazifik ebenfalls zwei Erdbeben mit Stärken von 7,3 und 7,1 ereignet hätten.